Die Gelbbauchunken sind zurück
Heute konnten wir die ersten drei Gelbbauchunken beobachten! Die kleine Unke hat eine sehr warzige Haut und ist mit ihrem braunen Rücken gut getarnt. Ganz anders die Unterseite: Das auffällige gelb-schwarze Muster ist bei jedem Tier anders und erlaubt eine individuelle Erkennung.
HINWEIS ZUM BESUCH IM NATURLEHRGEBIET
Die warmen Sonnenstrahlen locken nach draussen und im Naturlehrgebiet gibt es viel zu entdecken. In den letzten Tagen waren sehr viele BesucherInnen bei uns unterwegs. Falls Sie einen Ausflug ins Naturlehrgebiet planen, beachten Sie bitte folgendes:
Halten Sie sich auch hier an die allgemeinen Empfehlungen des Bundesrates.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, benutzen Sie entweder unsere ausgewiesenen Parkplätze, oder die Parkplätze beim Schloss Wyher. An der Strasse parkierte Autos behindern den Werkverkehr der Kigro.
Beobachtungstipp: Traubenkirsche
Die Traubenkirsche ist ein heimisches Wildgehölz und auch heute noch überall in der Natur zu finden. Als Strauch wird sie etwa zehn Meter hoch, als Baum kann sie eine Grösse bis zu 15 Metern erreichen. Der Name kommt von den Früchten, die wie kleine schwarze Trauben angeordnet sind und wie erbsengrosse Kirschen aussehen.
Auf Wiedersehen
Nach fünf schönen Jahren im Naturlehrgebiet mit vielen leuchtenden Kinderaugen, faszinierenden Naturbeobachtungen, schönen Begegnungen, viel Schweiss und Muskelkraft bei den Pflegearbeiten des Gebiets stelle ich mich neuen beruflichen Herausforderungen in einem Nationalpark in Deutschland. Anbei ein paar der schönsten Momente aus dem Naturlehrgebiet in Bilder!
Liebe Grüsse
Stefanie Pfefferli
Besonders beliebt
Wertvolle Hecken aus Wildbeerensträuchern sind vielfältige Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Für viele stellen diese ideale Fortpflanzungs- und Überwinterungsmöglichkeiten dar. Vom Schwarzdorn ernähren sich 20 Vogelarten und über 200 verschiedene Insekten!
Hohler Lerchensporn
Zwischen März und Anfang April entwickeln sich die variabel gefärbten, schwach wohlriechenden Blüten des Hohlen Lerchensporns. Jede Population umfasst ungefähr zu gleichen Teilen purpurn bis violett und weiss blühende Exemplare. Im Naturlehrgebiet sind die Pflanzen gleich beim Eingang bei der Barriere zu finden.
Schau genau!
Frühling liegt in der Luft, die Natur erwacht. Jeden Tag treiben die jungen Blättchen weiter aus und immer mehr Blüten recken sich der Sonne entgegen. Eine davon ist die Schlüsselblume. Wer genau hinschaut, entdeckt etwas Besonderes: Eine Blüte gleicht der anderen, und doch unterscheiden sie sich. Die Schlüsselblume bildet nämlich unterschiedliche Blütentypen aus.
Anlässe sind bis auf Weiteres abgesagt
Aufgrund der aktuellen Situation finden bis auf Weiteres keine Anlässe im Naturlehrgebiet statt.
Als nächstes betroffen ist die Generalversammlung des Gönnervereins vom 1.4.2020.
Der Tierlibaum
Wertvoller einheimischer Strauch, der früh im Jahr blüht, Insekten als erste Nektarquelle dient und im Sommer köstliche rote Früchte liefert, die sich zu einer feinen Konfi verarbeiten lassen: Die Kornelkirsche oder Tierlibaum (Cornus mas) eignet sich darum als idealer Ersatz der exotischen Forsythie.
Beobachtungstipp: Mistelblüte
Die meisten von uns verbinden die Misteln mit der Weihnachtszeit. Oft sieht man sie zur Dekoration an oder über halb von Haustüren oder auf Weihnachtsmärkten. Die Mistel war schon in der Mythologie des Altertums bekannt und wurde von den gallischen Druiden, als Heilmittel eingesetzt. In England gibt es ein Ritual, dass ein Mistelzweig in der Weihnachtszeit über die Tür gehängt wird und die junge Dame, die sich unter diesem Mistelzweig befindet, auf der Stelle geküsst werden darf. Jetzt im Februar ist die Blütezeit der Misteln! Die Blüten sind schwierig zu beobachten da sie meisten hoch oben in den Bäumen wachsen. Im Naturlehrgebiet gibt es zwei kleine Misteln, welche auf Augenhöhe direkt am Hauptweg wachsen. Vielleicht beobachtest du ja die unscheinbaren Blüten auf dem nächsten Spaziergang?
Der Teich erwacht
Neben den ersten Köcherfliegenlarven, aktiven Wasserschnecken und Amphibien lassen sich zur Zeit im Teichwasser tausende von Hüpferlingen beobachten! Die winzigen Ruderfusskrebschen werden 0,5–1 mm lang. Der Trivialname „Hüpferling“ ist auf die Fortbewegungsweise der Tiere zurückzuführen. Die ersten Antennen schlagen ruckartig nach hinten und lassen das Tier durch den Rückstoss nach vorne schnellen. Dann gleitet es wieder etwas zurück, um wieder nach vorne zu „hüpfen“.
Naturforscherlager- jetzt anmelden!
Auch in diesen Sommerfeien findet wieder ein WWF- Lager im Naturlehrgebiet statt. In diesem Rahmen findet das Lager zum vierten Mal statt und wird von Corina Achermann geleitet. Im Naturlehrgebiet Buchwald erforschen wir viele Rätsel der Natur. Aus den Teichen fangen wir Kaulquappen, Wasserskorpione und Libellenlarven und nehmen diese unter die Lupe. Mit etwas Glück entdecken wir auch Fuchs, Wasseramsel oder Grabkäfer. Zudem helfen wir tatkräftig bei der Pflege des Schutzgebietes mit. Zum Lagerleben gehört auch eine Tageswanderung, Stauen beim Wasserrad am Bach, Kochen über dem Feuer und viele tolle Spiele. Nach dem Singen am Lagerfeuer ziehen wir uns ins Zeltlager direkt neben dem Naturlehrgebiet zurück. Anmelden kann man sich ab dem 19. Februar 2020.